Wissenswertes für Windkraftinteressenten.
Wissenswertes für Windkraftinteressenten.
Eine Windenergieanlage mit 3 MW Nennleistung, die 2.000 Volllaststunden in Betrieb ist, produziert 6 GWh Energie im Jahr (2.000 Stunden x 3 MW = 6.000 MWh = 6 GWh).
Da dieser Strom sehr unregelmäßig vorliegt (weil der Wind unregelmäßig weht), muss er zwischengespeichert werden.
Verwendet man hierzu die P2G (Power to Gas) Technik, wie sie z.B. von der Partei Die Grünen und auch von der Umweltschutzorganisation Greenpeace e.V. propagiert wird, bleiben wegen des schlechten Wirkungsgrades dieser Technik höchstens 30% vom ursprünglichen Windstrom übrig, weil man aus diesem Strom erst Gas herstellen und es speichern muss (Power to Gas), um es in Zeiten ohne Wind über ein Wärmekraftwerk wieder zu Strom machen zu können.
Nimmt man an, dass ungefähr ein Viertel des Windstroms (1,5 GWh) direkt verbraucht werden kann, müssen 6 GWh – 1,5 GWh = 4,5 GWh gespeichert werden.
30% von 4,5 GWh sind 1,35 GWh. Mit den 1,5 GWh direkt nutzbarem Strom sind das dann 2,85 GWh Strom aus Windkraft und P2G Speichertechnik, die kontinuierlich innerhalb eines Jahres an den Verbraucher abgeben werden können.
Ein konventionelles (Gas-, Kohle-, Kern-) Kraftwerk mit 1 GW Nennleistung, welches ca. 8000 Stunden im Jahr Strom erzeugen kann, produziert 8.000 h x 1GW = 8.000 GWh kontinuierlich nutzbare Energie pro Jahr.
Die Division beider Jahresenergiemengen führt schließlich zu dem Ergebnis, dass unter den oben genannten Voraussetzungen
8.000 / 2,85 = 2.807 Windkraftwerke nötig wären, um ein einziges konventionelles Kraftwerk zu ersetzen.